Matthew Carter hat in seinem Leben schon viel geschaffen. Egal ob es eine kleine Ergänzung zu einem Font, ein Modulsystem für eine Corporate Identity oder ein ganzes Schriftsystem mit verschiedenen Schnitten. Als ich mich näher mit ihm und seinem Lebenswerk beschäftigte, fragte ich mich ob es irgendeine gestalterische Verbindung zwischen seinen Schriften gibt oder ob er es tatsächlich geschafft hat, als Designer neutral zu bleiben.
Zuerst habe ich versucht so viele Schriften wie möglich von ihm auszuforschen und chronologisch zu ordnen. Zu meiner Überraschung existierte eine Liste wie diese bis jetzt nur in einer Autobiografie Carters von 2002, welche nicht mehr produziert wird. Daraufhin habe ich von den Schriften, die ich in die Finger bekommen konnte, die "Skelette" nachgezeichnet und verglichen. Dann wurden Wortabstände, Formen und Buchstaben verglichen. In diesem Fanzin habe ich die Vergleiche und Prozesse festgehalten, aber noch keine Verbindung gefunden. Vielleicht gibt es keine, vielleicht habe ich noch nicht intensiv genug gesucht, auf jeden Fall schulen diese Methoden mein Typografisches-Auge.
Dieses Fanzine wurde im Zuge eines Typografie Kurses 2017 der Kunstuniversität Linz erstellt.
Bei Interesse an einem Exemplar darf man mich gerne kontaktieren. :)
